Donnerstag 26. September
Erstmal danke an meine treuen Leser für eure netten Kommentare!
Donnerstag war ein langer Segeltag, 37 Meilen in acht Stunden bei unterschiedlichsten Bedingungen, erst mit Motorunterstützung an Kos‘ Leeseite entlang nach Osten, dann um die Ostseite von Kos nach Norden gerefft bei Böen von 6 Beaufort.
Als wir in die große Ost-Bucht von Pserimos steuern, weht es noch mit 20kn, aber trotz anhaltendem Wind wird die Anker-Nacht einigermaßen ruhig.
Freitag 27. September
Da der Wind heute entgegen den Vorhersagen immer noch heftig bläst, bleiben wir in der Bucht.
Beim Ankermanöver gestern fiel Christel auf, dass die Winsch mehr als normal wackelte. Es stellte sich raus, dass zwei der vier Schrauben, mit denen sie auf einer Grundplatte festgeschraubt sein sollte, ins Leere greifen, weil die Grundplatte an diesen Stellen mehrfach durchbrochen ist (nein, nicht durchgebrochen, sondern dort sind aus nicht mehr nachvollziehbaren Gründen einfach große unregelmäßige Lücken, siehe Foto).
Ich schneide ein Brettchen zu und baue es als Verstärkung ein. Allerdings ist die Stelle extrem schwer zugängig, und nur mit Taschenspiegel und tastend gelingt es unter Verrenkungen, von unten die Muttern festzuziehen.
Am Nachmittag fahren wir mit dem Dinghy zum Strand und genießen den Ausblick auf die Insel, das türkisgrüne Wasser und die gegenüberliegende türkische Küste.