Dienstag 1. Juli 25: 30 Meilen gegen den Wind
Wir müssen gen Norden, und heute ist der Meltemi nicht ganz so heftig, bevor er am Mittwoch schon wieder zulegen soll.
So wagen wir uns aus der Deckung und kreuzen mühsam auf bis Leros. Nach 6 1/2 Stunden sind 30 Meilen geschafft, und wir steuern eine der 17 Muringtonnen in Panteli an.
Wir kennen schon den Bojen-Mann Lefteris, der mit seinem Motorboot beim Anlegen hilft. Weil er gerade mit einer anderen Yacht beschäftigt ist, machen wir selbständig an der Boje fest und handeln uns einen Anschiss von ihm ein. Ein kühles Bier versöhnt den eigentlich freundlichen Mann.



Mittwoch 2. Juli 25 – Böen, Böen, Böen
Leider behält der Wetterbericht recht, Böen von 30kn schütteln uns die ganze Nacht durch, und so geht es den ganzen Tag und die nächste Nacht weiter!
Selbst die 300m mit dem Beiboot an Land zu fahren, geht nicht ganz ohne Schaukeln und spritzendes Wasser. Trotzdem fliehen wir von der Eos und verbringen einige Stunden mit einem langen Spaziergang durch Panteli zum Kastell von Leros und über den Ort Platanos zurück.



Donnerstag, 3. Juli 25: Motor macht Ärger
Als ich den Motor starte, um die Batterie etwas zu laden, tritt kein Kühlwasser aus!

Nach einigen Telefonaten – der Originaldeckel von Volvo könnte bis Dienstag geliefert werden, wenn wir allerdings schon im Flieger sitzen sollten – finden wir beim Ausrüster von Moor&Dock in Partheni einen geeigneten Filter. Also Mietwagen bestellen, mit dem Dinghy an Land, mit dem Auto nach Partheni im Norden der Insel, das Teil abolen, dazu gleich die passenden Schrauben mitnehmen.
Und dann gönnen wir uns erst mal eine Badepause in der Bucht von Xirokampos. Die Reparatur hat Zeit, denn der Meltemi hält uns eine weiter Nacht an der Tonne fest.

