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Limnos: Felsen, Sand, Macchia

Heute (Montag 16.5.) gab es wieder mal kaum Wind, wir sind in Myrina geblieben und haben per Auto den Westen der Insel erkundet. Anders als in den Nördlichen Sporaden gibt es auf Limnos keinen Wald, sondern viel dornige Macchia-Sträucher, schroffe Felsen und sogar eine wüstenhafte Sanddüne, aber auch blühende Bergwiesen, Getreidefelder, Weinbau und jede Menge Schafe und Ziegen.

Die mächtige Festung von Myrina zeugt von der bewegten Vergangenheit der Insel zwischen Venezianern und Osmanen. Von hier genießt man einen herrlichen Blick über Hafen und Insel.

Unterwegs lassen wir uns im einzigen Cafenio des kleinen Dorfs Katakalos Kaffee und „Glyka tou koutaliou“ – süß eingelegte Orange und Pistazie – servieren.

Eine besondere Sehenswürdigkeit sind die Sanddünen von Gomati.

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Von Alonissos nach Limnos

Inzwischen sind wir auf Limnos angekommen. Von Steni Vala ging es am Samstag mit Motor bis Kyra Panagia. Zum Segeln reichte der schwache Ostwind erst am Nachmittag, kurz bevor wir die Bucht Planitis erreichten.

Andreas rudert zum 1000-jährigen, sorgfältig restaurierten Kloster Kyra Panagia auf der gleichnamigen Insel.

Um für den langen Schlag nach Limnos bei schwachem Wind genug Zeit zu haben, verlassen wir am Sonntag schon um 4 Uhr die Bucht Planitis im Norden von Kyra Panagia.

Vor Sonnenaufgang stehen die vier Planeten Venus (im Bild), Jupiter, Mars und Saturn in einer Reihe am Morgenhimmel.
Auf Psathouri, der nördlichsten der Nördlichen Sporaden steht der höchste Leuchtturm der Ägäis mit über 30sm Tragweite

Leider lässt der Wind auf sich warten, und für den größten Teil der 60sm nach Limnos schiebt uns der Volvo.

Am Nachmittag setzen wir dann doch für einige Stunden noch Segel und erreichen Myrina, den Hauptort von Limnos gegen 17 Uhr.

Immerhin ist es wärmer geworden – auch das Baden am Stadtstrand von Myrina/Limnos kostet nur noch wenig Überwindung.

Zum Abschluss eines langen Tags: leckere Sea-food-Platte in Limnos
Blick vom Restaurant in Limnos: Sonnenuntergang am Heiligen Berg Athos
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Sendepause

Heute, Samstag brechen wir auf in den Maritim-Park von Alonissos. In den nördlicheren Inseln Kyra Panagia, Gioura und Psathoura gibt es mit wenigen Ausnahmen keinen Handyempfang – wundert euch also nicht, falls der Blog zwei Tage aussetzt. Unser Plan ist, Sonntag nach Limnos (~60sm) zu fahren, und wir hoffen auf mäßigen Westwind.

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3 Tage – 3 Inseln

Höchste Zeit für einen weiteren Blogeintrag! Wir sind inzwischen (Freitag) über Skiathos und Skopelos bis Alonissos gekommen. Über der nördlichen Ägäis liegt ein ausgedehntes Hoch, so dass wir leider kaum Wind haben, dafür viel Sonne und angenehme Temperaturen.

Auf Skiathos treffen wir zum ersten Mal auf die 4-Mast-Schonerbark Star Clipper, die uns am nächsten Tag bei Skopelos nochmal begegnet.
Zum Frühstück mit dem Dinghy Brot vom Bäcker holen
Blick vom verschlafenen alten Dorf Glossa/ Skopelos auf das benachbarte Skiathos
Unsere neue Ankerwippe verteilt die Kräfte beim Hochholen besser, muss aber weiter verbessert werden – bei seitlichem Zug springt die Kette noch zu leicht ab
Auch das Bimini wurde erneuert, diesmal in Grau
Blick auf Skopelos Stadt
Im Hafen von Skopelos: das ist kein Kran, sonsern eine automatische Pegelmessanlage
Dieser marmorne Kinderkopf stammt aus einem Asklepios-Heiligtum aus klassisch-hellenischer Zeit. Es wurde in Skopelos in den 1960er Jahren entdeckt.

In Alonissos liegen wir im zauberhaften Steni Vala, wo uns der Wirt und Autor Kostas Mavrikis wie alte Bekannte empfängt. Sein neustes Werk handelt vom ersten Weltkrieg. Wir erfahren auch, dass sein ergreifender historischer Roman „The Escape“ jetzt von einem neuseeländischen Team verfilmt wird

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Zwei entspannte Segeltage!

Nach diversen Vorbereitungen konnten wir gestern (Montag) 11.30 endlich von Volos lossegeln. Bei vorhergesagtem Schwachwind stellten wir uns auf einen Motortag ein und waren umso mehr erfreut, dass am Nachmittag doch eine schöne Brise von 3, teils 4 Bft aufkam und uns auf Kreuzkurs bis zur idyllischen Zasteni-Bucht brachte. Es ist hier noch fast nichts los (d.h. auf dem Wasser in den Cafés und Tavernen der Universitätsstadt Volos geht es hoch her). So hatten wir die Bucht für uns allein und genossen eine ruhige stern- und mondklare Nacht. Leider lädt das Wasser mit 16-17° noch nicht zum Baden ein.

Abendstimmung bei Zasteni

Heute (Dienstag) das gleiche Wetter, also viel Sonne, bis ca 21°, aber bei Wind braucht man warme Jacken und Stirnband.

Unseren Trip könnt ihr übrigens live im Sentinel-Tracker mitverfolgen.

Leckerer Fisch vom Grill in Kyriaki

Der Logge-Geber ist mit Algen verstopft – erst nach Reinigung zeigt er wieder an.
Steinbruch von Chondri Ammos nahe unserem heutigen Ankerplatz
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Eos – wir kommen!

Am Samstag, 7. Mai ist es wieder soweit: wir fliegen für gute vier Wochen nach Volos und sind gespannt, wo uns der Wind hinbringt.

Das Boot hat viele Überholungsarbeiten bekommen, unter anderem ein neues Bimini,verbesserten Anker-Bugbeschlag und einen teuren Ersatzantrieb für den Autopiloten. Mehr dazu später…